23.08.2017 - Fugazze

Was für ein geiler Tag,

den wir heute im Trentino hatten. Sonne satt und wenig Verkehr, was für ein Glückstag. Wir sind alle wieder ganz schön platt vom Tag. Anstrengend war es nämlich auch.

Pünktlich um 8.30 Uhr ging es wieder los. Von SELLA und WELLNESS wurde auf FUGAZZE umdisponiert. Durchs Val die Cembra fuhren wir in Richtung Trento. Tolle Strecke, gute Aspahltdecke, nix los, das war schon mal ein schöner Start in den Tag.

fugazze1In Trento lächelte uns wieder der Monte BONDONE an. Und sein Lächeln sollte Recht behalten. Fast ohne Traffic ballerten wir den BONDONE hoch. Die erste Kaffeepause am Berg war redlich verdient. Durch den Wald am Osthang und an steilen Abhängen entlang kletterten wir nach Rovereto hinunter. Die Strassen hier sind nix für schwache Nerven.

In Rovereto ist der Einstieg in die SS46 in Richtung Schio/Vicenza. Höhepunkt dieser Strecke ist der passo delle FUGAZZE. So gut wie ohne Gegenverkehr und die eigene „Gass“ frei – herrlich. Der FUGAZZE ist wie immer ein fahrerischer Höhepunkt unseres Ausfluges gen Italien. Bis zur Passspitze sind es knapp 30 Kilometer von Rovereto. Gefühlt geht die Straße keine 200 Meter geradeaus. Das Käffchen auf der Passspitze und natürlich ein Passfoto waren das Ergebnis dieses Anstieges.

borcolaÜber den passo XOI durch die Wälder auf 2 Meter breiten Waldwegen erreichten wir die Auffahrt zum passo BORCOLA – Hugo´s Lieblingspass. Auch hier nix los, wir waren alleine.

Vom „Schweinepass“ führte die Reise über Caldonazzo und den passo MANGHEN nach Cavalese in eine Galateria. Hier gab es ein Spaghettieis zum Abschluss des Tages.

Die morgige Tour haben wir gekürzt. 14 Pässe sind bei dem Verkehr nicht realistisch. So werden wir morgen nur noch ca. 250km abspulen. Wir fahren ab sofort die Kilometer der Tagestouren runter. Freitag ist dann nur noch eine Vormittagsrunde geplant. Samstag in aller Früh rauschen wir dann wieder gen Norden.

manghenFazit: Der Tourenplaner hat heute ein glückliches Händchen gehabt. Die heutige Tour durchs Trentino war mit Abstand die Beste der letzten Tage. Gut Pässe, tolle Straßen und Strecken und als Geschenk noch wenig Straßenverkehr. Ein Traum im August in den Dolomiten.

Sonnige Grüße aus Truden.

DJ

Statistische Daten aus dem Bordcomputer des Wasserbusses:

Tageskilometerleistung km: 300 km
Tagesdurchschnittsverbrauch  l/100km: 5,4 l/100km
Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit km/h: 51 km/h
Gesamtkilometerleistung km: 1174 km
Gesamtverbrauch l/100km: 5,2l/100km
Gangwechsel gesamt: 8367
Vorderradbremsen: 4044
Hinterradbremse: 5943
Durchschn. Drosselklappe 11%
Minimum Aussentemperatur: 13°C
Durchschnit Aussentemperatur: 21°C
Maximum Aussentemperatur: 29°C
Druchschnitt Motortemperatur:

84°C

 


Vorschau:

Der Fugazze ist ein Klassiker. 45 Kilometer gut geschwungen von Rovereto bis nach Schio. Der Pass ist nicht hoch, dafür ist die Strecke einfach geil zu fahren.

Wenn man im Trentino ist, dann sollte man sich den "passo Pian delle Fugazze" nicht entgehen lassen.

Unsere Tour führt uns am 24.August von Truden in Richtung Trient. Hier nehmen wir, weil es so schön war, bis Rovereto wieder den Monto Bondone mit dem "passo Bordola" mit.

In Rovereto geht es dann auf die SS46 in Richtung Schio. Kurz hinter der Passhöhe des "passo Pian delle Fugazze" biegen wir dann ab in Richtung "passo XOMO". Vom "passo XOMO" geht es weiter zu Hugos Lieblingspass, dem Schweinepass oder auch "passo della Borcola" genannt.

Vom Schweinepass führt uns die Reise über den "passo del Sommo" nach Levico Thermo in Richtung "passo Manghen", den wir von Süden kommen überqueren. Vom "passo Manghen" ist es dann nur nocho ein Katzensprung zurück nach Truden.

Hier der gedachte Verlauf für diese Tour:

Touren-Telegramm
Länge: 285 km
Reine Fahrzeit: 6:08 h
Anzahl Pässe: 6
Schwierigkeit: mittelschwer
Abfahrt: 08.30 Uhr
Rückkehr: ca. 16.30 Uhr

Kommentar schreiben

Südtirol-Trentino 2017

  • 19.08.2017 - Anreise nach Truden
    19.08.2017 - Anreise nach Truden

    Am 19.08.2017 reisen wir alle an. Die Hessen kommen mit ihren DB6 vom Hesseland. Die Deutschen kommen mit dem Anhänger oder dem 7,5 Tonner aus Niedersachsen angerauscht. Spätestens zum Fahrbier werden wir da sein.

    Weiterlesen
  • 20.08.2017 - Monte Bondone
    20.08.2017 - Monte Bondone

    Einen schönen Sonntag aus Truden in Südtirol, hier ein kurzes Update auf die letzten 3 Tage. Am Freitag haben wir um 09.00 Uhr im strömenden Regen Hans-Jürgens Eimer verladen. Gegen 9.45 Uhr sind wir dann in Ditterke in See gestochen.

    Weiterlesen
  • 21.08.2017 - passo San Boldo
    21.08.2017 - passo San Boldo

    Buena Sera da Truden, Tag 2 in Südtirol ist rum, alle sind wohlauf. Abfahrt wie gewohnt um 8.30 Uhr. Ab Predazzo kämpften wir uns durch den morgendlichen Italo Urlauber Verkehr auf den passo Rolle. Das war mal wieder nicht wirklich ein Genuss.

    Weiterlesen
  • 22.08.2017 - Rund um die Civetta
    22.08.2017 - Rund um die Civetta

    Einen sonnigen Dienstag aus dem Land des Straßenverkehrs, nach 302km sind wir gegen 17.30 Uhr zurück in Truden. Der heutige Tag war eigentlich schön. Wenn da nicht die Italiener und ihre Autos wären. Das Wetter war wieder eine Wucht, perfekte Bedingungen zum Moped fahren. Was will man eigentlich mehr…

    Weiterlesen
  • 23.08.2017 - Fugazze
    23.08.2017 - Fugazze

    Was für ein geiler Tag, den wir heute im Trentino hatten. Sonne satt und wenig Verkehr, was für ein Glückstag. Wir sind alle wieder ganz schön platt vom Tag. Anstrengend war es nämlich auch.

    Weiterlesen
  • 24.08.2017 - Rund ums Fassatal
    24.08.2017 - Rund ums Fassatal

    Einen schönen Nachmittag, aus dem Naturpark Truden in Südtirol. Unser vorletzter Tag ist rum, es war wieder ein sehr schöner. Thema des Tages war „Rund ums Fassatal“…

    Read more
  • 25.08.2017 - Finale in Südtirol
    25.08.2017 - Finale in Südtirol

    Ein letzter Gruß aus Südtirol, unsere Woche ist rum und morgen früh geht es wieder in Richtung Heimat.

    Weiterlesen

Der Fuhrpark

  • Der Reisedampfer

    Der Reisedampfer

    Kein Weg zu weit, keine Herausforderung zu groß: Als Fernreise-Enduro ist die BMW R 1250 GS Adventure überall auf der Welt in ihrem Element...
  • Die alte Dame

    Die alte Dame

    Majestätisch prangen Adlerschwingen im Logo von Moto Guzzi. Zu Zeiten der 850 Le Mans hatten die Norditaliener auch allen Grund, stolz auf ihre Marke zu sein. Die Ur-Le Mans setzte Mitte der Siebziger Maßstäbe...
  • Der Klassiker

    Der Klassiker

    Das Eisenschwein der 80er Jahre mit dem ersten Vierventilmotor der Japaner...
  • Die Duke

    Die Duke

    Die Duke 125 bietet allen Jugendlichen und Junggebliebenen maximalen Fahrspaß und optimalen Nutzwert dank reinrassiger Motorradtechnik, die für 2013 noch um eine aufgewertete Bremsanlage mit größerer Bremsscheibe vorn und mit einem abschaltbarem Antiblockiersystem erweitert wurde – eine Weltpremiere in der 125er Klasse!
  • Suzuki Burgman 400

    Suzuki Burgman 400

    Mit dem Burgman AN 400 läutete Suzuki damals die Zeit der Großroller ein. Der AN 400 war mit rund 200 kg der erste schwere Roller, ausgestattet mit einem 25 kW starken Einzylinder-Viertaktmotor mit 385 cm³, und einem stufenlosen Keilriemengetriebe, das eine bequeme Fahrweise erlaubte (nur Gasgeben und Bremsen).
    current
    feels like
    min
    max
    pressure
    humidity
    visibility
    wind
    Wir benutzen Cookies

    Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.