Moin,
ich schreibe nur etwas nieder, wenn ich aus was zu erzählen habe. Zum Einen mache ich das für alle, die es zu Hause aktuell interesseiert. Zum anderen mache ich das auch für mich selber.
Es ist nach einer Tour immer schön einmal nachzulesen, wo man war und was man erlebt hat. Es passieren so viele Dinge und neue Eindrücke, die man sich oft gar nicht merken kann. Ani kann da jetzt gerade ein Lied von singen.
Auch als Planung für meine nächsten Touren/Urlaube ist es immer wieder klasse das bereits Erlebte noch einmal als Basis Revue passieren zu lassen.
Gestern Nachmittag war es richtig windig. Wir hatten sogar Regen am Golf von Korinth. Der Wind fegte über die Bucht, daß die ganzen Stühle, Mülleimer und Liegen etc. pp durch die Gegend flogen. Der Wellengang war echt stark und die Brandung enorm. So konnten wir leider nicht den ganzen Tag am Strand verbringen, wie wir es uns eigentlich vorgenommen haben. Nur Carola hat sich rein getraut. Ich war ein Schisser.
Da der Wind abends noch recht stark war, sind wir nicht nach Trapeza auf den Berg gefahren zum Dinner. Die Tripadvisor-Wahl fiel auf die Taverne BEI KOSTAS in Diakofto. Eine wirklich gute und griechische Wahl.
BEI KOSTAS gab es keine Speisekarte. KOSTAS hat uns in seiner Küche alles gezeigt, was Mutti für uns gekocht hatte und wir haben uns was Schönes ausgesucht. Der Rest wurde in perfektem Griechisch/Englisch dazu bestellt und schon war der Tisch wieder voll.
Das Essen war klasse und reichhaltig. Auch das Pricing war völlig in Ordnung. Da könnte sich die eine oder andere Pizzabude im alten Dubrovnik eine Scheibe von Abschneiden. Wenn ich wählen könnte: Dubrovnik würde immer verlieren. Auf ganzer Breite!
Nach unserem letzten, auch dieses Mal wieder phantastischen Frühstück sind wir um 10.15 Uhr im Stavento in Richtung Arkoudi gestartet. Die Reise führte uns durch die Berge quer über die Peloponnes. Es war mal wieder ein tolle Erlebnis die Bergstraße bis Kalavrita zu fahren. Mit dem Zug war diese Tour durch die Schluchten schon eine Wonne, mit dem Auto ist es nicht minder spannend und aufregend.
Dank Google Maps auf dem Handy eierten wir über Pässe, durch kleine Dörfer, Straße ohne Name und ohne Belag in Richtung Westseite. Für GS Fahrer ein Genuss und Paradies. Für Fahrer von Mopeds aus der Ostzone nicht immer ein Erlebnis.
Gigantisch war auf der Fahrt quer durch die Peloponnes, daß nix los war. Kilometerlang sind wir völlig alleine von Kurve zu Kurve gefahren. Ein Höllenspaß selbst auf vier Rädern.
In einem Dorf in der Nähe des historischen Olympias gab es dann einen Frappé.
Jetzt sind wir in Arkoudi in unserem Etablissement für die nächsten 3 Tage bis zum Rückflug. Unsere Hütte liegt auch wieder direkt am Strand, wir haben eine traumhaften Blick auf das ionische Meer und Zakynthos.
Morgen ziehen wir nochmal hausintern um. Es soll noch 2 Tage eine schöneres Zimmer werden.
Jetzt gehen wir was Essen, bevor die Sonne hier im erweiterten Bereich des Kylini Beaches untergeht.
Sonnige Grüße von der West-Peloponnes
C+J