18.06.2016 - Der Elbsprung

Einen schönen Samstagabend aus Böhmen,

hier ist das Hotel TTC (http://www.hotel-ttc.cz/) in Vrchlabi (Hohenelbe), das Tor zum Riesengebirge.

Gestern Abend waren wir ziemlich platt. Nach der Hitze und dem Marathon in Auschwitz sind wir ja relativ spät in Ostrava eingelaufen. Nach dem Essen und einem Absackerbier war gegen 22.00 Uhr Nachtruhe.

18062016 3Endlich hatten wir keine LKWs mehr vor uns. Tschechien ist wie Deutschland oder Österreich. Es ist kein Unterschied mehr erkennbar. Kaufland, Penny, Obi und Hornbach – alle sind vertreten. Auch Billa aus Österreich hat sich hier ausgebreitet. Ein wesentlicher Unterschied zu uns ist, daß der Straßenbelag auf den Nebenstraßen hier zum großen Teil besser ist als bei uns. Wir sind hervorragende Strecken gefahren, super Kurven mi ganz toller Linienführung. Und vor allem konnten wir mal fahren und eierten nicht ständig hinter irgendwelchen Lastern her. Das war schon großer Sport.

Heute Morgen haben wir ausgiebig und sehr gut gefrühstückt. Unser Hotel (Hotel Nikolas http://www.hotelnikolas.cz/ )in Ostrava war einwandfrei. Gerade alles frisch renoviert, sehr nett und auch sehr gutes Essen. Das Ganze zu den bekannt guten Preisen. Der Halbe gezapft lag gestern bei 1,06€ - bis dahin der Topwert der Woche.

18062016 1Der Tag heute war mit Abstand der beste Fahrtag diese Woche. Das Wetter war eine Wonne. Die Temperaturen lagen den ganzen Tag je nach Höhenlage zwischen 18 - 22C. Wir hatten 99% Sonne und trockene Gass. Kurz vor Ende in Trautenau (Trutnov) war die Straße für ein paar Kilometer nass. Nass von oben sind wir nicht wirklich geworden.

Bereits nach einer Stunde Fahrt heute Morgen in Richtung Riesengebirge haben wir mehr Motorräder getroffen, als in der ganzen Woche vorher. Die Tschechen sind ähnlich wie die Deutschen auch Freizeitzweiradfahrer. Alles was das Herz begehrt war an Krädern vertreten. Bei dem Wetter heute auch kein Wunder. Über diverse Kaffeepausen hangelten wir uns bis nach Hohenelbe, wo heute Quartier gemacht wird.

18062016 7

Hier mal ein paar Gedanken rückblickend auf die Woche:

  • Tschechien hat noch die Kronen, Polen den Sloty. Litauen, Slowakei und Lettland hat den Euro.
  • Landschaftlich ist Tschechien bisher am Buntesten. Vieles heute hat an den Schwarzwald erinnert.
  • Das beste Englisch sprechen die Menschen in Litauen und in Lettland.
  • In Polen spricht gefühlt keiner Englisch. Insbesondere die junge Generation war ganz schlecht.
  • Polen wird uns mit dem Motorrad (wenn es nicht unbedingt sein muss) nicht wiedersehen. Das Land ist einfach völlig übermotorisiert, die Infrastruktur der Straßen reicht für die Vielzahl an Lastkraftwagen und PKWs nicht aus. Nur die Randgebiete weit weg von den Städten waren gut zu fahren. Die Polen können sich ein Beispiel am deutschen Fernstraßennetz nehmen.
  • Polen können keine Kurven in die Straßen bauen.
  • Das entspannendste Fahren war in Lettland. Dünn besiedelt und freie Fahrt. Für Wasserbusse top geeignet.
  • Das günstigste Bier gab es in Tschechien in Hohenelbe im Hotel TTC. Der halbe Liter gezapft für 0,96€ !!!.
  • Das beste Frühstück hatten wir heute in Ostrava im Hotel Nikolas.
  • Das einfachste Zimmer war in Ventspils in Lettland im Hotel Dzintarjura http://www.dzintarjura.lv/en/
  • Den schlechtesten Kaffee gab es in Polen. Egal wo in Polen. Immer Mist.
  • Die günstigsten Zimmer mit Frühstück gab es in Polen.
  • Die nettesten Menschen waren in Lettland.
  • Das Wetter war überall gut.
  • Das KZ Auschwitz und Auschwitz-Birkenau war sehr beeindruckend. Die Wolfsschanze in Ostpreußen auch. Einmal im Leben Beides gesehen zu haben reicht aber.
  • Die meisten Bushaltestellen waren in Litauen.
  • In Tschechien sind die Reifen wieder rund geworden.

Morgen geht’s es zurück nach Deutschland durch Riesen- und Erzgebirge.

Bis dahin und Prost.

Sonnige Grüße Tschechien,

die drei Rübezahls

P.S.: Der Gruß des Tages geht an HUGO: Danke für den schönen Abend!!! 

P.P.S.: Andreas hat den Hessisch Kurs heute abgebrochen. Er wollte mit uns diskutieren, ob SUPPE auf hessisch SUPPE heißt oder SUPP. Wir haben mit SUPP gewonnen. Andi ist raus.

Aktuelle technische Daten aus dem Wasserbus Bordcomputer:
Tageskilometerleistung: 285 km
Tagesdurchschnittsverbrauch: 5,0 L/100
Durchschnittsgeschwindigkeit: 62 km/h
Gesamtkilometerleistung: 2.022 km
Gesamtdurchschnittsverbrauch: 5,2 L/100

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