Wir wünschen einen schönen Donnerstag vom wärmsten Punkt Griechenlands, der kleinen und schönen Stadt Paleochora an der Süd-Westspitze von Kreta.

Am gestrigen Abend gab es Pizza in der Taverna/Pizzeria Odyssee. Es war sehr lecker und auch der Wein hat ausgiebig gemundet.

Im Anschluss an die Pizza sind wir in einer Bar in der Stadtmitte gelandet. Hier haben wir Elke und Andreas aus dem Schwarzwald getroffen und kennengelernt. Beide fahren auch Motorrad und Andreas hatte auch noch Geburtstag. Was für ein Pech… So sind wir dann alle gemeinsam versackt und hatten eine bunte Nacht. Tuba Libre, Bira und Corinna Bira waren die Begleiter durch den Abend.

Nach dem heutigen ausgiebigen Frühstück in einer nahelegenden Taverne entschlossen wir uns zu einer kleinen Spritztour zum Vatertag 2023 in die Berge. Unser Ziel sollte Sougia sein, ein kleiner Ort an der Südküste, der über die Berge zu erreichen ist und ca. 35 km entfernt ist.

Die hessische Hoffnung heute, einmal 200 Meter geradeaus zufahren wurde leider für den Hessen nicht erfüllt. Er musste mit uns wieder den ganzen Tag Kurven fahren. Grandiose Strecken bergauf und bergab, man kann es auch keinem Mitfahrer Recht machen.

In Sougia nahmen wir am Strand einen Frappee und chillten ein wenig in der Sonne vor uns hin. Die Rückfahrt war genauso schön, spannend und kurvig wie die Hinfahret. Einfach klasse und NIX LOS.

Zurück in Paleochora sollte es eigentlich ein Bad im Meer geben. Leider war der Wind und die Brandung zu heftig. So mussten wir bedauerlicherweise Eis essen gehen und im Anschluss die Vatertagsgetränke am östlichen Strand zu uns nehmen. Wir bekamen den Tag auch rum und es war sehr entspannend und warm. Sowohl zum Mopedfahrern war alles top, als auch für die Feier des Vatertages 2023.

Noch eine Ergänzung zu Chania von vorgestern: Eigentlich wollte ich den Jungs die Markthalle von Chania zeigen. Leider wurde dieses nix. Die Markhalle sieht aus wie ausgebombt und ist geschlossen. Es stehen nur noch die Seitenwände, kein Dach und keine Fenster mehr. Der ganze Bau wird gerade saniert und soll angeblich wieder in 2023 geöffnet werden. Da sah es aber noch lange nicht danach aus.

Die Frage nach einem hessischen Fragesatz mit 2 Buchstaben konnte auch beantwortet werden. Die Antwort lautet: «Hä?»

Gleich geht es wieder an die Front hier und morgen weiter durch die Berge zurück in Richtung Osten nach Plakias.

So long und bis dahin.

Jörg

Vorschaiu

Heute ist Pause in Paleochora. Wir werden das libyische Meer mit Sandstrand geniessen und vorab evtl. eine kleine Runde um Paleochora drehen..

Paleochora habe ich vor vielen Jahren kennen und schätzen gelernt. Das Schöne ist, daß es hier keine großen Hotels gibt und der Tourismus die Stadt noch nicht ganz kaputt gemacht. Durch die Lage weit ab vom Schuss an der Süd-Westspitze der Insel und die große Entfernung vom Flughafen Heraklion gibt es keine Tourismus-Industrie und ist die Anzahl der Besucher in „Pale“ ist dadurch überschaubarer als im Norden.

Nach "Pale" verirren sich viele Individualurlauber. Das Zimmerangebot besteht zum Großteil aus kleinen Appartments, die privat vermietet werden.

Die Lage auf der Halbinsel mit den beiden Stränden ist schon etwas Besonderes. Insbesondere der Sandstrand „Pachia Ammos“ in Richtung Westen, manchmal mit seiner Brandung, ist sehr schön. Die Sonnenuntergänge bieten einen einzigartigen Anblick.

Bemerkenswert auch das Klima in Paleochora. Ganzjährig ist es hier immer deutlich wärmer als an der Nordseite Kretas. Selbst im November kann man noch im Meer schwimmen. Paleochora gilt als der wärmste Ort Griechenlands.

In den Sommermonaten lebt die Stadt abends auf. Dann wird abgesperrt und alle Tavernen stellen ihre Tische und Stühle auf die Straße. Da wo tagsüber Autoverkehr war ist jetzt Bewirtungs- und Fußgängerzone mit viel Leben. Alle Tavernen – und das sind sehr viele - sind geöffnet und aus den Cafés schallt die Musik auf die Straße.

Eine großartige Pizza gibt es an der Strandpromenade „Prokymaía“ in der Pizzeria Odysseia. Ein Besuch hier sollte sich jeder Gast von Paleochora nicht entgehen lassen.

Im einzigartigen Flair von Paleochora kann man sich einfach nur wohlfühlen.

Hier gibt es die beste Pizza der Insel.

Paleochora (griechisch Παλαιοχώρα (f. sg.)) ist eine Stadt im äußersten Südwesten Kretas.

Der Ortskern befindet sich auf einer schmalen Landzunge die halbinselartig der schnell steil ansteigenden Südküste vorgelagert ist. Wegen dieser geografischen Lage befindet sich Paleochora am sonnenreichsten Punkt der Insel Kreta. Am südlichen Ende der Landzunge liegt der Hafen, eine weitere Schiffsanlegestelle befindet sich an der östlichen Uferpromenade. Die letztgenannte Anlegestelle wurde 2018 vergrößert. Dort legen die Fähren und Schiffe an, die Einheimische und Touristen nach Gavdos, Sougia oder Agia Roumeli (gleichzeitig Ausgang der legendären Samaria-Schlucht), oder zum Strand von Elafonisi transportieren.

Paleochora hat ein mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern. Gemäß dem Nationalen Observatorium Athen (NOA) fallen jährlich rund 500 mm Niederschlag. Im Zeitraum von 2007 bis 2012 lag die jährliche Durchschnittstemperatur bei 20,7°C. Damit ist Paleochora die wärmste Gegend Griechenlands bzgl. aller NOA-Wetterstationen.

 Webcam mit Blick auf Prokymaía