Heute fahren wir von Plakias nach Myrthos an der Südseite Kretas.
Folgden Highlights liegen auf unserer Strecke.
Kotsifou-Schlucht
Die Kotsifou-Schlucht (griechisch Φαράγγι κοτσιφού, „Amselschlucht“) befindet sich im Regionalbezirk Rethymno auf der griechischen Insel Kreta. Sie ist etwas westlich der Kourtaliotiko-Schlucht der zweite große Durchbruch eines Bergbaches durch das Kouronaos-Massiv zur Südküste der Insel auf dem Gebiet der Gemeinde Finikas. Beide Schluchten sind auf Straßen durchfahrbar.
Die Landstraße, die von Norden kommend durch die Schlucht führt, wurde erst in den 1960er Jahren asphaltiert. Sie verbindet die Bezirkshauptstadt Rethymno sowohl mit der Hafenstadt Chora Sfakion als auch mit dem Touristenort Plakias. Der Bach durch die Schlucht führt normalerweise zur warmen Jahreszeit kein Wasser.
Die Schlucht bildet bei Nordwind eine lokale Wetterscheide. Südlich zum Meer hin wird der Wind durch Fallwinde und Düseneffekt verstärkt, nördlich der Schlucht ist es zur gleichen Zeit im Windstau der Berge oft fast windstill. Auch die Regenmenge und -häufigkeit ist sehr unterschiedlich.
Der nördliche Einstieg in die Schlucht ist bei der Ortschaft Kanevos auf zirka 450 Meter Höhe. Nach einigen Serpentinen gelangt man zu einer Engstelle, an der sich die überhängenden Felswände fast zu berühren scheinen. Weiter nach unten erweitert sich die Schlucht und gibt den Blick auf die Bucht von Plakias frei. Links und rechts bilden die kargen, über 200 Meter hohen Wände der Schlucht einen reizvollen Kontrast zur grünen Landschaft im Norden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kotsifou-Schlucht
Brunnen von Spili
Spili liegt auf einer Anhöhe am Südwesthang des Kedros-Gebirges und ist von viel Grün umgeben. Hohe Platanen spenden Schatten im Ort und am bekannten, wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert stammenden venezianischen Brunnen in der Ortsmitte. Aus dessen 25 Wasserspeiern in Form von Löwenköpfen strömt ganzjährig kühles trinkbares Wasser aus den Quellen oberhalb des Ortes. Das Wasser ist weithin als besonders sauber und mineralreich bekannt und wird auch von Einheimischen geschätzt. Der vormalige Natursteinbrunnen wurde im Jahr 2006 an Rückwand und Trogfang mit Kacheln verkleidet.